Artikel zum 1. Mai 2024

Es ist der 1. Mai 2024, seit April 1919 ist es der ‚Tag der Arbeit‘. in Deutschland. Es ist ein Feiertag politischen Ursprungs, zu Ehren der Arbeiterbewegung, die sich für einen geregelten Acht-Stunden-Tag einsetzten. Für viele ist Arbeit eine Selbstverständlichkeit. Das ist es aber nicht. Im Grundgesetzt ist das Recht auf Arbeit geregelt, jedoch ist die Attraktivität des Standortes Deutschland für Unternehmen wichtig, um Arbeit weiterhin anbieten zu können. Wir sollten heute auch darüber nachdenken, wie wir in Deutschland Arbeit erhalten können.

Die Stimmung und Aussichten haben sich im Vergleich zu 2023 nicht geändert.
Das KfW-ifo-Mittelstandsbarometer und das Allianz Risk Barometer bestätigen das. Eine rückläufige Stimmung des mittelständischen Geschäftsklima ist besorgniserregend. Auch unter Großunternehmen ist eine ähnliche Stimmungsverschlechterung zu verzeichnen. Positive Signale, wie kräftig steigende Reallöhne und anziehende Konsumausgaben lassen auf ein moderates Wirtschaftswachstum im laufenden Jahr hoffen. Unternehmensinvestitionen, begünstigt durch Zinsrückgang wirken stabilisierend auf das Wirtschaftswachstum.

Die aktuellen Erkenntnisse geben wertvolle Impulse für die Entwicklung gezielter Maßnahmen zur Sicherung von Arbeitsplätzen:
💚 Investitionen in Technologien, digitale Prozesse, nachhaltige Geschäftsmodelle und qualifizierte Mitarbeiter
🔹Investitionen in Cybersecurity-Maßnahmen, regelmäßige IT-Überprüfungen und Mitarbeiter-Schulungen gegen Cyber-Risiken
🔻 Investitionen in Aus- und Weiterbildung, innovative Rekrutierungsstrategien und attraktive Arbeitsbedingungen.

Aber ist das überhaupt möglich? Wie sieht die Wirklichkeit heute aus?

In Deutschland zählen wir 2,5mio Arbeitslose, gegenüber 3-4mio offenen Stellen. Der Mangel an Fachkräften steigt.

Volkswagen und Mercedes-Benz berichten z.B. von einem schlechten ersten Quartal, zum Teil verursacht durch Lieferengpässe aber auch durch Absatzschwierigkeiten in China. Die €900 mio Rückstellung für Abfindungen bei VW stimmt nicht zuversichtlich. Die Probleme setzen sich in der Zulieferindustrie durch, auch beim Mittelstand werden diese ihre Wirkung zeigen. Hinzu kommen die (finanziellen) Herausforderungen bei (nachhaltigen) Investitionen.

Für mich ein wichtiges Indiz dafür, dass wir schneller sein müssen, um aufzuholen oder Vorsprung zu halten. Weniger debattieren, weniger Bürokratie, einfach machen.

Gemeinsam. Nachhaltig. Wirtschaften.